Elisabethhalle Aachen
Projektbeschreibung
Sanierung der Schwimmhalle und Errichtung eines Thermal-Bereichs
Anerkennung als vorbildlich saniertes Denkmal 2005.
Dieses auf der Weltausstellung 2000 in Hannover vorgestellte Projekt soll in seinem typischen Charakter und mit seinem besonderem Charme erhalten bleiben und gleichzeitig neben der baulich-technischen Herrichtung neue Aktivitäten ermöglichen (Spezialwannenbäder und Thermalbecken mit Ruhebereichen etc.).
Bei der Elisabethhalle handelt es sich um einen der wenigen Aachener Bauten aus der Jugendstilzeit. Sie wurde in den Jahren 1908 bis 1911 erbaut und im Sommer 1911 als Schwimm- und Badeanstalt eröffnet. Nachdem das Gebäude im zweiten Weltkrieg stark beschädigt worden war, konnte die große Halle 1945 und die kleine Halle 1951 wieder in Betrieb genommen werden.
Die Lage mitten im Zentrum von Aachen innerhalb eines Baublocks mit der besonders schwierigen Erschließungssituation macht die Realisierung sehr kompliziert. Die brandschutztechnischen, statischen und bauphysikalischen Defizite sind unter den besonderen Denkmalschutzbedingungen nur sehr schwierig zu beheben. Dieser Kernbau der Bäderstadt Aachen, der auch baulich ein seltenes Kleinod darstellt, verlangt von den Beteiligten ein ausgeprägtes Fingerspitzengefühl und fachliches Know-how, ermöglicht jedoch die langfristige Sicherung dieses außergewöhnlichen Bauwerks und seiner Nutzung.