Kreishauserweiterung, Aachen • HeuerFaust
64
portfolio_page-template-default,single,single-portfolio_page,postid-64,bridge-core-2.5.7,,vertical_menu_enabled,qode-title-hidden,qode_grid_1300,qode-theme-ver-24.2,qode-theme-bridge,disabled_footer_top,disabled_footer_bottom,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.4.2,vc_responsive

Text

Kreishauserweiterung Aachen


Durch die Übertragung neuer Aufgaben, wie z.B. die Zentralisierung von Organisationseinheiten und die Unterbringung des Zweckverbands „Städteregion Aachen“, wurde eine Erweiterung der Kreisverwaltung Aachen erforderlich. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs wurde der Entwurf des Berliner Architekturbüros BKSZ prämiert und die Realisierung beschlossen. Das Gebäude wird nach einer europaweiten Ausschreibung im Rahmen eines PPP-Modells erstellt. Direkt neben dem aus den 50er Jahren stammenden Verwaltungsgebäude wurde der Erweiterungsbau als eigenständiges Gebäude angeordnet. Die Haupterschließung orientiert sich, wie auch beim bestehenden Gebäude zur Zollernstrasse hin. Städtebaulich schließt der Neubau den Block und bildet gemeinsam mit dem bestehenden Gebäude einen öffentlichen, ruhigen Innenbereich. Zwei Tiefgaragenebenen decken den Stellplatzbedarf für Mitarbeiter und Besucher. Das neue, fünfgeschossige Gebäude beherbergt erdgeschossig den Mediensaal und eine Kantine mit Aussengastronomie. Im 1. Obergeschoss sind die Fraktionsräume nebst zugehörigen Büroräumen angeordnet. Die allgemeinen Büroräume sind im 2. bis 4. Obergeschoss angesiedelt. Die flächenebene, vorgehängte Fassade zeigt ein spannungsvolles Wechselspiel zwischen geschosshohen Plattenelementen aus farbigen Alu-Blechen, HPL-Platten und Verglasungen. Modernste Gebäudetechnik trägt zur Energieeinsparung und Optimierung der Betriebskosten bei. Eine Betonkern-Aktivierung der Geschossdecken leistet die Beheizung der Nutzflächen, inkl. einer Grundlüftung und bietet gleichzeitig, in Verbindung mit Erdabsorbern, eine mögliche Kühlung in der Sommerzeit. Die Gebäudeleittechnik DDC und das Energiemanagementsystem sorgen unter anderem für die Glättung der Spitzenlasten. Ferner ist das Gebäude mit einer Regenwassernutzung für die WC-Spülung sowie einer Glasfaserverkabelung für die Daten- und Kommunikationseinrichtungen ausgestattet.
Innen Slide

Kreishauserweiterung in Aachen



Leistungsphasen: 1 bis 5
Bauzeit: 2003 - 2005
Fertigstellung: 01/2005
Wettbewerbsentwurf: BKSZ, Berlin
Generalplaner: HeuerFaust Architekten, Aachen
Projektleitung: Hans-Jürgen Faust / Gottfried Bek
Bauherr: ISATIN Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Mainz / West GkA, Düsseldorf

Kennwerte (Neubau bzw. Umbau):
Hauptnutzfläche: ca. 2.500 m² HNF
Umbauter Raum: ca. 31.150 m³ BRI

Bauwerkskosten:
Gesamtbaukosten KGR 200 – 700: 11.000.000 € brutto
Category
Dienstleistung